Leinsamen - Wertvoller Nahrungszusatz für Tiere
Leinsamen für Tiere
Leinsamen sind nicht nur ein wertvoller Lieferant von Omega3-Fettsäuren, sondern meist auch äußerst bekömmlich und einfach in der Fütterung von Tieren. Als Nahrungszusatz können nahezu all Ihre Tiere von den kleinen Samen in brauner Farbe profitieren. Mit dem leicht nussigen Geschmack enthalten die Leinsamen etwa 40% Fett, das auch als Leinöl für die menschliche Ernährung empfohlen wird.
Kleine Samen mit wichtigen Inhaltsstoffen
Die mehrfach ungesättigte Omega-3-Fettsäure Alpha-Linolensäure hat einen Anteil von etwa 40-50%. Dies entspricht einer der höchsten Konzentrationen von Omega-3-Fettsäuren unter allen bekannten Pflanzenöle. Zusätzlich enthalten Leinsamen Ballaststoffe, Lecithin, Eiweiße und die Vitamine B1, B2, B6 und E-Vitamine, sowie Kalium, Kalzium und Eisen. Sie sind recht kalorienreich, da jedoch nur geringe Mengen verzehrt werden, ist dies bei gesunder Tierhaltung jedoch irrelevant.
Leinsamen als Gesundheitsförderer
Die Leinsaat dient als Öllieferant und beinhaltet wertvolles Fett, Eiweiß und einen hohen Wert an Vitamin E. Die Aufnahme kann als Diätetikum bei Verstopfungen eingesetzt werden und eine krampf- und entzündungslösende Wirkung auslösen. Da sich bei der Einnahme der verdaute Leinsamen-Schleim über die Schleimhäute des Verdauungstraktes legt, wirkt er als Schutzschicht und reguliert die Verdauung. Zudem wird den wertvollen Omega-Fettsäuren auch eine positive Wirkung auf Fell und Augen nachgesagt. Bei Verabreichung von Medikamenten, konsultieren Sie vor der Fütterung jedoch ihren Veterinär.
Fütterungsempfehlung
Die Fütterung von Leinsamen ist nicht nur bei entzündlichen Krankheiten empfehlenswert, sondern auch als vorbeugende Zugabe im Futter, um auftretenden Verdauungsproblemen entgegenzuwirken.
Für Pferde: 30 bis 60 g pro Tag
Heiß aufgegossen, müssen Leinsamen mindestens 1 Stunde quellen, damit die Schleimstoffe auch wirklich arbeiten können. Die aufgequollenen Leinsamen mit Wasser am Morgen unter den Hafer mischen. So kann der Körper diese tagsüber gut verarbeiten.
Für Hunde: 1 - 4 g pro Tag
Mindestens eine Stunde im Wasser gezogen können Leinsamen für Hunde eingesetzt werden, bei denen man die natürliche Magenfunktion stärken will. Auch hier über das Futter geben. Sollte der Hund skeptisch auf die neue Futtermischung reagieren, mit einer kleineren Menge beginnen.
Für Katzen: 0,5 bis 1 g pro Tag
Sogar Katzen können Leinsamen bekommen. Aber auch hier gilt: mindestens 1 Stunde, lieber deutlich länger ziehen lassen. Ein Tipp: Ganze Leinsamen vorher mit dem Mörser zermahlen.